Framo Fahrerhaus
Die meisten Framo V901/2 wurden mit einem Fahrerhaus gebaut. Der wohl häufigste Aufbau war dann eine Pritsche. Die Fahrerhäuser waren bei Schäden vergleichsweise schnell zu wechseln. Trotzdem haben alle Fahrerhäuser eine Schwachstelle - dringt Wasser oder Feuchtigkeit in die Konstruktion ein, so bildet sich nicht nur Rost, sondern die verborgene Holzkonstruktion kann ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden.
Da die Holzkonstruktion aber für die Stabilität des Framo Fahrerhaus sorgt, entstehen meist Folgeschäden, die ohne tiefere Eingriffe nicht mehr zu beheben sind.
Wir gehen deshalb bei den Framo Fahrerhäusern kompromisslos vor. Nach der Demontage werden die noch brauchbaren Blechteile gesandstrahlt. Das Bodenblech und der Pedalboden wird bei uns in der Regel komplett mit neuangefertigen Teilen ersetzt.
Auch der Holzrahmen wird bei uns aus Buchenholz gefertigt und komplett ersetzt. Die gesandstrahlten Blechteile werden dann aufgearbeitet und wiederverwendet. Sollten hier etwas nicht mehr zu retten sein, produzieren wir die fehlenden Framo Ersatzteile nach und ersetzten die schadhaften Teile.
Charakteristisch für die Framo Fahrerhäuser sind dabei die an der B-Säule angeschlagenen Türen, die gemein hin auch als Selbstmördertüren bezeichnet werden. Wir verzichten hier in der Regel auf eine Aufarbeitung und ersetzen sie durch neu angefertigte Türen.