Der Barkas B1000 war ein leichtes Nutzfahrzeug, das in Deutschland von der Firma Barkas hergestellt wurde, die später Teil des Volkseigenen Betriebs (VEB) VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt, wurde.
Der Barkas B 1000 von ist der direkte Nachfolger des Framo. Die Framo-Werke wurden 1957 in die Barkas-Werke umbenannt und ab 1961 produzierte man in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) den B 1000. Die Produktion wurde 1990 zu Gunsten des Nachfolgemodells B 1000-1 eingestellt.
Die Produktion begann 1959 mit dem B1000 und dauerte bis 1990. Die Modellpalette umfasste einen Kleinbus und einen Krankenwagen sowie ein Fahrgestell mit Allradantrieb.
Viele Teile des B 1000, gerade im Motorenbereich, sind mit denen des Framo und Wartburg identisch oder kompatibel. Als der B 1000 1961 erschien, hatte er mit 46 PS sogar mehr Leistung, als der VW T1 aus dem Westen. Und mit seinem Frontantrieb und Einzelradaufhängungen an Drehstabfedern hatte er sogar gegenüber dem T1 den Vorteil, dass kein Motorraum und kein Federbeindomlager für die Ladung im Weg war.
Gegen Ende der DDR gab es dann nach fast 40 Jahren, genau wie beim Trabant, eine Vereinbarung mit Volkswagen. Der B 1000-1 sollte einen stärkeren Viertakt-Motor bekommen. Dass man nach 40 Jahren in der gleichen Bauweise allein mit dem Motorenupgrade gegen die Konkurrenz aus dem Westen nicht mehr ankommen konnte, wollte man in der Aufbruchsstimmung der Wende nicht mehr wahrhaben.
Und so kam das endgültige Produktionsende des B 1000-1 am 10. April 1991. Dass der Kleintransporter der DDR in seinen so vielfältigen Ausstattungen wie Pritsche, Krankenwagen, Kofferaufbau, Feuerwehr oder Bus heute immer noch so beliebt ist, liegt auch an seinem klassichen und so gut wie nie veränderten Äußerem.